Das Medi­zin­tech­nik­un­ter­neh­men Pre­ci­Point gab heute die Markt­ein­füh­rung sei­nes digi­ta­len Live-Mikro­skops iO:M8 bekannt. Das Mikro­skop ist eine inno­va­tive Lösung für die Digi­ta­li­sie­rung von intra­ope­ra­ti­ven Unter­su­chun­gen in der Krebs­chir­ur­gie. Das Gerät erhielt kürz­lich die Zer­ti­fi­zie­rung als CEIVD-Pro­dukt. Diese erste Pro­dukt­zer­ti­fi­zie­rung nach der neuen IVDR-Ver­ord­nung ist ein wich­ti­ger Mei­len­stein in der Unter­neh­mens­ent­wick­lung von PreciPoint.

Pre­ci­Point ist ein jun­ges Medi­zin­tech­nik­un­ter­neh­men und pro­du­ziert Lösun­gen für die Digi­ta­li­sie­rung von Mikro­sko­pie- und Labor­pro­zes­sen für Anwen­dun­gen in Medi­zin, For­schung und Lehre. Bei der Ent­wick­lung sei­ner Pro­dukte arbei­tet das Unter­neh­men bereits mit vie­len renom­mier­ten Patho­lo­gien in Deutsch­land zusam­men. In vie­len staat­lich geför­der­ten Pro­jek­ten wer­den einer­seits viel­ver­spre­chende Ansätze in der The­ra­pie zahl­rei­cher Krebs­er­kran­kun­gen vor­an­ge­trie­ben, ande­rer­seits wer­den die Geräte ent­wi­ckelt, die diese For­schungs­er­geb­nisse sicht­bar machen und die Labor­pro­zesse ver­ein­fa­chen. „Wo man lebt, sollte nicht bestim­men, ob man lebt. Die Mög­lich­kei­ten der digi­ta­len Patho­lo­gie ermög­li­chen eine bes­sere Pati­en­ten­ver­sor­gung, und unsere Pro­dukte erleich­tern den Zugang zur digi­ta­len Patho­lo­gie“, erklärt Domi­nik Ger­ber, Geschäfts­füh­rer der Pre­ci­Point GmbH.

Die neu­este Ent­wick­lung des Unter­neh­mens, das iO:M8, bie­tet eine unver­wech­sel­bare Lösung für die Digi­ta­li­sie­rung von intra­ope­ra­ti­ven Krebs­un­ter­su­chun­gen. Bei die­sen Unter­su­chun­gen stel­len Patho­lo­gen wäh­rend der Ope­ra­tion fest, ob das Tumor­ge­webe voll­stän­dig aus dem Kör­per des Pati­en­ten ent­fernt wurde und ob die Rän­der der ope­rier­ten Stelle frei von Krebs­zel­len sind. Tra­di­tio­nell wer­den diese Unter­su­chun­gen an einem bestimm­ten Ort und zu einem bestimm­ten Zeit­punkt mit der klas­si­schen Licht­mi­kro­sko­pie durch­ge­führt. Das iO:M8 wurde jedoch spe­zi­ell für diese Anwen­dung ent­wi­ckelt. Das wäh­rend der Ope­ra­tion ent­nom­mene Gewebe wird in einem Schnell­schnitt­ver­fah­ren kryo­sta­tisch ein­ge­fro­ren, geschnit­ten und auf Glas­trä­ger auf­ge­bracht. Das iO:M8 kann bis zu vier Objekt­trä­ger gleich­zei­tig auf­neh­men. Er lie­fert hoch­auf­lö­sende Bil­der der Pro­ben in Echt­zeit und ist dabei ein­fach zu bedie­nen. „Ange­sichts des zuneh­men­den Man­gels an Patho­lo­gen bei gleich­zei­tig stei­gen­der Zahl von Krebs­er­kran­kun­gen in Deutsch­land, Europa und welt­weit sind Lösun­gen wie unsere unver­zicht­bar“, erklärt Nico­las Weiss, der das Unter­neh­men gemein­sam mit Domi­nik Ger­ber lei­tet. Das iO:M8 ist ein Medi­zin­pro­dukt, das in der medi­zi­ni­schen The­ra­pie ein­ge­setzt wird. Daher müs­sen die Grund­prin­zi­pien der Sicher­heit und Leis­tung für den Ein­satz nach­ge­wie­sen wer­den. Nur die CE-IVD-Kenn­zeich­nung bie­tet diese Sicherheit.

„Wir freuen uns, dass unser iO:M8 Live-Mikro­skop alle erfor­der­li­chen Tests und Vor­schrif­ten bestan­den hat. So ist sicher­ge­stellt, dass es die höchs­ten Qua­li­täts- und Zuver­läs­sig­keits­stan­dards als IVD­Me­di­zin­pro­dukt erfüllt. Die­ses Mikro­skop wird dazu bei­tra­gen, die Digi­ta­li­sie­rung im Gesund­heits­we­sen vor­an­zu­trei­ben, und wir sind gespannt auf die Aus­wir­kun­gen, die es in der medi­zi­ni­schen Gemein­schaft haben wird“, sagt Ger­ber. Nico­las Weiss fügt hinzu: „Die CE-IVD-Zer­ti­fi­zie­rung ist ein Beweis für die harte Arbeit und das Enga­ge­ment unse­res Teams, das unzäh­lige Monate inves­tiert hat, um sicher­zu­stel­len, dass die­ses Mikro­skop die höchs­ten Leis­tungs- und Sicher­heits­stan­dards erfüllt. Mit die­ser Zer­ti­fi­zie­rung kön­nen unsere Kun­den sicher sein, dass sie ein siche­res, zuver­läs­si­ges und effek­ti­ves Werk­zeug für ihre dia­gnos­ti­schen Auf­ga­ben erhal­ten. Wir freuen uns sehr, diese Spit­zen­tech­no­lo­gie auf den Markt brin­gen zu kön­nen und zum Fort­schritt in der Medi­zin­tech­nik und im Gesund­heits­we­sen beizutragen.“

Über PreciPoint

Der bm|t Inves­tee Part­ner Pre­ci­Point, ist ein zer­ti­fi­zier­tes Medi­zin­tech­nik­un­ter­neh­men (ISO 13485), wel­ches maß­ge­schnei­derte Lösun­gen ent­wi­ckelt, um die Lücke zwi­schen digi­ta­len Arbeits­ab­läu­fen und Patho­lo­gen zu schlie­ßen. Das Unter­neh­men ent­wi­ckelt und ver­treibt welt­weit voll­mo­to­ri­sierte Licht­mi­kro­skope und Scan­ner mit der Lei­den­schaft, die Digi­ta­li­sie­rung der Mikro­sko­pie in der Patho­lo­gie nutz­bar zu machen. Zu den Pro­duk­ten von Pre­ci­Point gehö­ren das Mikro­skop und der Scan­ner M8, das Ölmi­kro­skop und der Scan­ner O8 sowie der Scan­ner FRITZ. Diese Pro­dukte erzeu­gen hoch­auf­lö­sende digi­tale Bil­der von Pro­ben zur Über­prü­fung und Inter­pre­ta­tion durch Fach­leute. Zusätz­lich zu den Hard­ware-Pro­duk­ten bie­tet das Unter­neh­men auch Mehr­zweck-Soft­ware­an­wen­dun­gen und Dienst­leis­tun­gen an, dar­un­ter Micro­Point, View­Point, Pre­ci­Cloud, Scan­Point und Con­vert­Point, sowie wei­tere maß­ge­schnei­derte Lösun­gen für Patho­lo­gen und medi­zi­ni­sches Fach­per­so­nal. Das Unter­neh­men hat zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen und Aner­ken­nun­gen erhal­ten, dar­un­ter Top Employer 2023 und Top100 Inno­va­tor 2022. Pre­ci­Point wurde außer­dem als Top-Arbeit­ge­ber für Start­ups im Gesund­heits­we­sen ausgezeichnet.

www.precipoint.de